Opel steht erneut in den Negativ-Schlagzeilen. Jetzt wurde öffentlich, dass Stellenverlagerungen von Rüsselsheim nach Marokko möglich sind. Zuvor wurde bekannt, dass die Werke in Rüsselsheim und Eisenach bald nicht mehr zu Opel gehören könnten, da geplant ist, sie aus der GmbH herauszunehmen. Grund für die Verlagerung nach Marokko solle Kostenreduzierung sein.
„Stellantis scheut nicht davor zurück, Arbeitsplätze aus Kostengründen einzusparen“, kritisiert Kerstin Geis, SPD-Landtagsabgeordnete, das Vorgehen. „Die Beschäftigten bangen erneut um ihre Arbeitsplätze. Wo soll dieser Sparkurs enden?“
Kritik gibt es auch vom Opel-Betriebsrat, der keine Notwendigkeit für die Herauslösung der Werke in Rüsselsheim und Eisenach aus der GmbH sehe. In den Medien ist bereits von einer „Zerschlagung“ von Opel die Rede. Kerstin Geis fordert nun auf, Gespräche mit dem Betriebsrat als Vertretung der Beschäftigen zu führen und zur Besinnung zu kommen. „Damit Opel weiterhin ein sicherer und fairer Arbeitgeber und stark für die Region bleibt.“