„Hunderte Schulen sollten zum neuen Schuljahr aus Datenschutzgründen ihr Videokonferenzsystem für den Distanzunterricht umstellen. Doch wann das versprochene landesweite System eingeführt wird, ist nicht absehbar. Womöglich hat das Kultusministerium bei der Vergabe Fehler gemacht. (…)
Kerstin Geis, stellvertretende bildungspolitische Sprecherin der SPD, kritisierte: „Das Versagen des Ministers in diesem Punkt ist ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Landesregierung bei der Digitalisierung der Schulen überfordert ist.“
Sie sei froh, dass der Datenschutzbeauftragte wenigstens die weitere Nutzung der alten Videokonferenzsysteme vom Datenschutzbeauftragten weiter dulde und das Land sie finanziere, sagte Geis. Trotzdem blieben erhebliche Zweifel an der Ordnungsmäßigkeit des Verfahrens.
Geis warf Kultusminister Alexander Lorz (CDU) eine Salamitaktik vor. Erst auf Betreiben der SPD habe er im Kultusausschuss am Mittwoch die Katze aus dem Sack gelassen. Wie stets habe er die Schuld für die abermalige Verzögerung von sich gewiesen. (…)“
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Quelle: Hessenschau online, 02.09.2021