Keine Zukunft für Ausbildungen bei Opel?

Opel hat beschlossen, seine Ausbildungsmöglichkeiten massiv einzuschränken. Statt 184 Azubis sollen nur noch 60 in der Rüsselsheimer Lehrwerkstatt aufgenommen werden. Auch in Kaiserslautern, Eisenach und Bochum soll gedrosselt werden.

Konkret soll die Reduzierung wie folgt aussehen: die Sommerauslerner 2018 sollen entlassen, die Jungfacharbeitskräfte aus 2019 nur ein Jahr befristet übernommen werden. Sorgen um die Zukunft Opels und um den Standort Rüsselsheim kommen auf. Was bedeutet ein Unternehmen in dieser Größe ohne nennenswerte Ausbildungen? Jedenfalls alles andere als eine rosige Zukunft. Die Sicherung der dualen Ausbildung am Standort Rüsselsheim ist von zentraler Bedeutung, stellt Kerstin Geis, MdL fest.

Die Initiative der IG Metall Jugend ruft zu einer Unterschriftenaktion für den Erhalt der Ausbildungsmöglichkeiten bei Opel auf. Die Forderungen beinhalten die Einstellungen von 151 Azubis in Rüsselsheim, die unbefristete Übernahme der Azubis und eine Entfristung für Sommer- und Winterauslerner. Thorsten Schäfer-Gümbel, Fraktionsvorsitzender der hessischen SPD-Fraktion, hat bereits unterschrieben. Auch Kerstin Geis, SPD-Landtagsabgeordnete, folgt dem Anliegen der IG Metall und setzt mit ihrer Unterschrift ein klares Statement für den Erhalt der Ausbildung. „Rüsselsheim ist die größte Stadt meines Wahlkreises und die Zukunft Opels liegt mir natürlich sehr am Herzen. Umso mehr setze ich mich für den Erhalt der Ausbildungsplätze ein. Azubis sichern die Zukunft Opels und somit seine Qualität und Produktion von morgen“, so Geis.

Kerstin Geis, MdL ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich für die Ausbildungslandschaft bei Opel mit ihren Unterschriften einzusetzen, um die Zukunft der Lehrwerkstatt zu sichern.