„Ein Schülerticket löste zu Beginn des Schuljahres 2017/18 die bisherige Clevercard ab, die den Inhabern neben der Beförderung zu ihrem Schulstandort auch kostenlose Fahrten mit dem ÖPNV ermöglicht. Doch geblieben sind die alten Probleme der ungerechten Handhabung, die durch die scharfe Grenzziehung von drei Kilometern Entfernung zwischen Wohnung und Schule besteht. Das führte in der jüngsten Sitzung des Bildungsausschusses im Landratsamt zu einer kurzen heftigen Diskussion. (…)
Das brachte die SPD-Fraktion „auf die Palme“. Kerstin Geis (MdL) sah weitere Ungerechtigkeiten: Für Auszubildende gibt es das Schülerticket nur im ersten Lehrjahr, für Besucher einer Oberstufe gar nicht.
Geis störte sich besonders an einer „zynischen Formulierung“ der Landesregierung, wonach „diese Regelungen bisher auch gegolten haben und deshalb übernommen werden können.“ Zudem bestehe ja für Eltern die Möglichkeit, das Schülerticket aus eigener Tasche zu finanzieren. „Da muss sich im Herbst etwas ändern,“ forderte sie. Mit einer Million Euro sei das neue Ticket beworben worden. „Das Geld hätte man besser für eine großzügigere Finanzierung des Schülertickets verwenden sollen,“ so die Abgeordnete. (…)“
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Quelle: Main-Spitze, 09.03.2018