
Die SPD-Landtagsabgeordnete Kerstin Geis hat im Rahmen eines Praxistags mit einer Delegation der Jusos die Werkfeuerwehr des Rüsselsheimer Autoherstellers OPEL besucht. Im Rahmen von Betriebsbesuchen und Praxistagen sucht die Abgeordnete immer wieder den Kontakt zu Firmen und Organisationen in ihrem Wahlkreis. Okay Kocak, Leiter der Werkfeuerwehr, begrüßte die Delegation und zeigte in einem Vortrag die Aufgaben und Leistungsfähigkeit der Feuerwehr auf, bevor er die Gruppe im Rahmen eines Rundgangs durch die Feuerwache führte.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie perfekt organisiert die Feuerwehr funktioniert und welche vielfältigen Arbeiten von der Truppe geleistet werden“, so Geis. So sei die Wehr für Brandvorbeugung und -bekämpfung genauso zuständig wie für Erste Hilfe oder Werksicherheitsmaßnahmen. „Spannend ist neben der ‚typischen Feuerwehrarbeit‘ auch die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Technischen Entwicklungszentrum. So erprobt die Feuerwehr beispielsweise alle neuen Modelle auf ihre Rettungstauglichkeit und testet, wo der ideale Punkt zum Ansetzen der Rettungsschere ist“, resümiert Geis.
Dank der hervorragend geschulten Feuerwehrleute und der kontinuierlichen Vorsorgearbeit hielten sich ernste Einsätze in Grenzen. Aber auch für den Ernstfall sei die Mannschaft bestens gerüstet, mit einem Fuhrpark aus Einsatzleitwagen, drei Löschzügen, Drehleiter und Spezialgerät. Die professionelle Ausrüstung käme im Notfall auch der Allgemeinheit zugute, denn dann wird die Wehr auch außerhalb des Unternehmens zur Unterstützung gerufen.
„Gute Hilfe braucht gute Politik. Daher muss die Landesregierung für bessere Rahmenbedingungen im Feuerwehrdienst sorgen“, fordert die Abgeordnete. So müssten beispielsweise die gesellschaftliche Wertschätzung gegenüber den Einsatzkräften von Rettungsdienst und Feuerwehr gestärkt werden.