Die SPD-Landtagsabgeordnete für Rüsselsheim begrüßt die heutigen Ankündigungen des Vorstandes zu Neuerungen beim Opel-Konzern. Das angekündigte Sanierungsprogramm zeugt davon, dass man die Zukunftssicherung nicht auf dem Rücken der Beschäftigten und zu deren Lasten bewerkstelligen will, sagte Kerstin Geis. Auf betriebsbedingte Kündigungen wolle man verzichten und alle Opel-Werke erhalten. Insbesondere die klare Verantwortung für das Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim auch bei der Umstellung der Opel-Fahrzeuge von GM- auf die PSA-Architektur sei ein wichtiges Signal. Weitreichende Veränderungen in der Unternehmensstruktur dürfen nicht ohne engste Abstimmung mit dem Betriebsrat erfolgen. Das hatte Geis bereits frühzeitig bei der Übernahme des Rüsselsheimer Autobauers durch Peugeot/Citroen angemahnt. So betonte sie auch heute wieder, dass bspw. die bewährten und übernommenen Tarifverträge im neuen Konzern Kernbestandteil des Unternehmensplans sein müssen.
Die Nachhaltigkeit der Strategie der Franzosen macht große Hoffnung äußerte Kerstin Geis in Hinblick auf die Elektrifizierung der Modellpalette und einen angestrebten intelligenten Technologiemix, der auch kommende Abgasgrenzwerte einzuhalten vermag. Für die Zukunft ist man damit gut gerüstet, so Geis. Dies gelte vor allem, wenn man die Kompetenzen in der Belegschaft und damit in Betriebsrat und Gewerkschaften partnerschaftlich und gewinnbringend nutzt.