
Im Rahmen ihrer Sommertour 2017 besuchte die Landtagsabgeordnete Kerstin Geis das Traditionsunternehmen in Ginsheim-Gustavsburg. Beim Treffen mit dem Betriebsrat der Hörmann Automotive GmbH begleitete sie auch der SPD-Bundestagskandidat Jan Deboy. Ein sehr gutes Gespräch waren sie sich mit Dirk Herrmann und Werner Schmidt von der SPD Ginsheim-Gustavsburg einig.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird an gleicher Stelle produziert. Bis 2008 gehörte das Unternehmen noch zu MAN, dem noch 40 Prozent des Hörmann Unternehmens verblieben waren. Kürzlich wurde mitgeteilt, dass dieser Unternehmensanteil von 40 Prozent jetzt auch an Hörmann übertragen wurde. Damit ist das Unternehmen ein wichtiger Teil des Mittelstands. Der Mittelstand ist die entscheidendste Stütze der Wirtschaft betonte Kerstin Geis, insbesondere seine Bedeutung für Arbeitsplätze und Ausbildung sind mir dabei wichtig.
Eine Restrukturierung des Unternehmens steht bevor, wie den Vertretern der SPD erläutert wurde. Bereits in den vergangenen Jahren, so machte der Betriebsrat deutlich, hatten die Mitarbeiter einen hohen Anteil zur Beschäftigungssicherung des Unternehmens erbracht, mit Verzicht auf Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und mit Kurzarbeit. Damit erwächst allen Beteiligten eine große Verantwortung für die mehr als 800 Arbeitsplätze, davon für 45 Auszubildende. Fit for future so der Titel des Programms zur Neustrukturierung des Unternehmens muss auch den Erhalt von Arbeitsplätzen am Standort in Ginsheim-Gustavsburg bedeuten sagte Jan Deboy. Der Betriebsrat muss in der anstehenden Phase der Neustrukturierung eng in die erforderlichen Prozesse einbezogen werden, forderte Kerstin Ges auf, ein erforderliches Mehr an Dialog mit dem Betriebsrat an den Tag zu legen.