"Die Rüsselsheimer SPD sieht in dem Verkauf Chancen für die zukünftige Entwicklung der Rüsselsheimer Traditionsmarke Opel, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Entscheidet hierfür werde die enge Einbindung der Arbeitnehmervertretungen und des Opel-Managements im weiteren Verhandlungsprozess sein. Es müsse darum gehen, Arbeitsplätze und Standorte zu sichern beziehungsweise auszubauen und einen Zukunftsplan für Opel zu entwickeln. Aus Sicht der SPD Rüsselsheim ist es als positives Signal zu deuten, dass sich PSA-Chef Tavarez offenbar der Stärke einer deutsch-britischen Marke bewusst sei und die Eigenständigkeit unterstreiche.
Auch SPD-Landtagsabgeordnete Kerstin Geis begrüßt die vorliegende Vereinbarung. Allerdings müsse es über das Jahr 2018 hinaus Planungssicherheit für die Beschäftigten geben, wie von Betriebsrat und IG Metall gefordert. Denn die Franzosen seien selbst nur mit einem harten Sanierungskurs und mit Stellenabbau in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Geis erinnert daran, dass an Opel viele Zuliefererfirmen hingen, wirtschaftliche Eckpfeiler einer ganzen Region. Zudem sei der Erhalt des Entwicklungszentrums von Opel in Rüsselsheim entscheidend.
Letzteres sieht auch Bundestagskollege Gerold Reichenbach (SPD) so, der sich gemeinsam mit Jan Deboy, Wahlkreiskandidat für die Bundestagswahl, äußert. Es bedürfe einer klaren Zukunftsperspektive über 2018 beziehungsweise 2020 hinaus. Auch sie fordern eine deutlich bessere Information und Mitbestimmung für die Arbeitnehmervertretungen. (…)"
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Quelle: Main-Spitze, 08.03.2017