Als für sich erfolgreich stuft die SPD das vergangene Jahr ein. In der Jahresversammlung zogen die Genossen Bilanz und wählten ihren Vorstand neu.
GERNSHEIM. – Bei uns sind die Frauen stark vertreten. In der Jahresversammlung der SPD freute sich Vorsitzender Roland Kramer sehr über diese Tatsache. Dies werde sich in der Liste für die Kommunalwahl 2016 niederschlagen. Darüber hinaus stehe die Neugründung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) bevor. Bereits seit einigen Jahren seien die Frauen in der Stadt aktiv, lobte Kramer, etwa bei Informationsabenden zu frauenpolitischen Themen und Besuchen im Haus Rheinaue zum gemeinsamen Singen und Basteln.
Wie bereits beim politischen Aschermittwoch betonte der Ortsvereinsvorsitzende, 2014 sei ein erfolgreiches Jahr für die SPD Gernsheim gewesen. Die Arbeit habe sich in steigenden Mitgliederzahlen niedergeschlagen, 90 sind es derzeit: Ehrenamtliche Arbeit in Parteien und Vereinen ist wichtig für eine gedeihliche Demokratie und kann nicht hoch genug geschätzt werden.
In seinem Bericht handelte Roland Kramer die Vielfalt an Aktionen ab: Europa-Wahlkampf, Kampagne pro Lärmschutzwände, Beteiligung an der Aktion Sauberhaftes Hessen und den Ferienspielen. Er erwähnte auch die Brotdosen-Aktion für Schulanfänger, Fachvorträge zum Freihandelsabkommen TTIP und den ersten politischen Frauenstammtisch mit der Landtagsabgeordneten Kerstin Geis.
Als Höhepunkt des Jahres bezeichnete er die Benennung einer Allee nach Willy Brandt. Beim zweiten Spitzenereignis, dem Unterbezirksparteitag in der Stadthalle, habe die SPD Gernsheim einen Antrag zur Förderung des Berufs der Erzieherinnen eingebracht. Neben der Arbeit wurde den Genossen aber auch Geselliges geboten.
Bei der Vorstandswahl wurde Roland Kramer ebenso im Amt bestätigt wie seine Stellvertreterin Dagmar Neudeck-Jirele, Heinz Bayer (Schriftführer) und Achim Jirele (Kassierer). Die Zahl der Beisitzer wurde erhöht: Es sind Beatrix Moser, Rosemarie Kade, Christiane Goetz, Richard Hefermehl, Thomas Remm, Manfred Danner, Rolf Thumm, Harald von Haza-Radlitz, Ramona Fletterich und Walter Zeissler. Revisoren wurden Regina Deboy und Stefan Eichhorn, Vertreter für den Unterbezirksbeirat sind Heinz Bayer und Walter Zeissler.