In der Aktuellen Stunde des Hessischen Landtags am Donnerstag hat die CDU geplante Investitionen der Adam Opel AG thematisiert. Die Sicherung des Automobilstandorts Südhessen und die Sicherung von 15.000 Arbeitsplätzen wurden dabei herausgestellt und gelobt. Die Krise der vergangenen Jahre wurde nochmals als Schrecken an die Wand gemalt. Kein Wort aber verloren die Regierungsparteien dazu, welcher wesentliche Beitrag bei der Bewältigung der Krise im Rahmen der Sozialpartnerschaft den Beschäftigten abverlangt wurde.
Zusammen mit Nils Kraft, dem Vorsitzenden der SPD Rüsselsheim und Baustadtrat der Opelstadt, begrüßt Kerstin Geis die künftigen Investition des Automobilunternehmen Adam Opel AG. Allein fast die Hälfte der zu investierenden 0,5 Milliarden Euro soll dabei dem Standort Rüsselsheim zu Gute kommen. Die Landtagsabgeordnete der SPD stimmt Nils Kraft zu, der betont, dass gerade die Standortsicherung für Rüsselsheim und die Region vorrangiges Ziel sein muss. Allgemein äußern sich Beide beeindruckt vom Tatendrang und dem Erfolgswillen des neuen Opel-Managements unter Dr. Karl-Thomas Neumann.
Angesichts der massiven und kontinuierlichen Streichungen von Arbeitsplätzen in den letzten Jahren, insbesondere bei Zulieferern in der Region, betont die SPD Politikerin, dass die Sicherung der Arbeitsplätze in der Automobilindustrie hohe Priorität haben muss. Auch unter diesem Aspekt ist die Entscheidung der Unternehmensführung zu begrüßen.
Geis fordert vor allem, dass den Worten der Landesregierung nun Taten folgen müssen. Zu einem klaren Bekenntnis zum Standort im hessischen Rüsselsheim gehört auch, dass die Mitglieder der hessischen Landesregierung mit gutem Beispiel voran gehen und ihren Fuhrpark um Autos aus dem Hause Opel ersetzen. Es ist festzustellen, dass alle Limousinen der Regierungsflotte nicht in Hessen produziert werden. Wann fahren Sie Opel, Herr Ministerpräsident? fragt die Abgeordnete.